Sonntag, 4. November 2012

Leben ohne Kühlschrank

„Save Food from the Refrigerator“ – so nennt die Koreanerin Jihyun Ryou aus Amsterdam ihr Kunstprojekt.
Im Vordergrund steht erst einmal ihr persönliches Interesse: „Ich esse einfach gern. Das bedeutet, dass ich auf meine Nahrungsmittel achtgebe, und gleichzeitig werfe ich allgemein Dinge ungern weg.“

Aufbewahrung ohne Kühlschrank
Jihyun Ryou hat sich dafür interessiert, wie man Gemüse aufbewahrte, als es noch keine Kühlschränke gab. Sie ist der Auffassung, dass die Verschwendung von Lebensmitteln vermieden werden kann, wenn die Menschen einen anderen Bezug zu ihren Nahrungsmitteln bekommen – sie nicht in einen Kühlschrank verbannen, sondern vor sich sehen: „Ich entwerfe den Raum, in dem Sie Ihr Gemüse ohne Kühlschrank aufbewahren können. Mit dem mündlich überlieferten Wissen der Bauern oder der Großeltern, wie sie das gemacht haben, als sie noch keinen Kühlschrank hatten.“

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Samstag, 3. November 2012

Selbermachen: Teelichter

Wenn es draußen dunkel und kalt wird, schmelze ich drinnen Wachs, um Teelichter zu gießen.

Ich nehme dazu
- Eine leere und saubere Konservendose
- Kerzenreste
- Einen Topf mit etwas Wasser
- Glas-Schalen für Teelichter
- Teelichtdochte

Die Glas-Schalen und Teelichtdochte habe ich bei Kerzenidee bestellt: http://kerzenidee.de/

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Montag, 27. August 2012

Kraft-Quellen

Natur
Möglichst oft in der Natur und an der frischen Luft.

Spirituelle Praxis
Ich versuche, eine regelmäßige spirituelle Praxis zu etablieren mit Meditation, Yoga, Qi Gong o.ä.
Ab und an Aufenthalte im Europäischen Institut für Angewandten Buddhismus: http://eiab.eu/

Divers
Bewegung, Musik, Kontakte,

Sonntag, 20. Mai 2012

Postwachstum

Bei einigen Aspekten gelingt mir bereits eine konsequente Umsetzung. Bei anderen Aspekten bin ich noch im Versuchs-Stadium. Eine große Herausforderung bei Verhaltens-Änderungen sehe ich im sozialen Druck. Ich möchte mich und andere mit meinem Verhalten und meinen Ansichten nicht ausgrenzen. Wenn ich mich erst mal an die Änderungen gewöhnt habe, ist es für mich normal. Nur wie sieht es mit meinem Umfeld aus?

Hierbei ist mir wichtig, auf eigene Bedürfnisse und die Bedürfnisse der anderen Menschen zu achten und sie zu berücksichtigen. Ich möchte dazu beitragen, Informationen zu verbreiten und sich darüber auszutauschen. Und ich bemühe mich, dass mein Handeln zu meinen Worten passt.

Ökologischen Fußabdruck berechnen
http://nachhaltig-leben.blogspot.de/2012/11/okologischer-fuabdruck.html

Erste Schritte über eine Selbstverpflichtung:
http://www.1010global.org/de/leute/reduzierensie

Samstag, 19. Mai 2012

Problematische Rohstoffe

Aluminium

Möglichst wenig Produkte mit Primär-Aluminium.


Erdöl

Möglichst wenig Plastik, siehe auch Hygiene/Kosmetik, Kleidung, Mobilität, Wohnung

Plastic Planet http://www.plastic-planet.de/


Holz

Suche nach Produkten aus heimischen Hölzern, wie z.B. Stadtwaldholz in Köln.

Rettet den Regenwald http://www.regenwald.org/
FSC Watch http://www.fsc-watch.org/


Palmöl

Möglichst wenig Produkte mit Palmöl. Wird oft gekennzeichnet mit pflanzliche Öle und Fette.

Weiße Liste Palmöl http://weisse-liste-palmoel.de.to/
Palmöl-Schnellcheck http://produkte-ohne-palmoel.jimdo.com/

Freitag, 18. Mai 2012

Gesellschaftliches Engagement

Aktives Mitglied der Utopia Community und Gründungs-Mitglied der Transition Town Initiative Köln.
Fördermitglied beim VeBu, bei der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt sowie bei Ärzte gegen Tierversuche.
Teilnahme an Petitionen, allzeit bereit für Informations-Austausch

ZIEL: Verstärkte Teilnahme am politischen Meinungsbildungsprozess. Evtl. auch Übernahme von Patenschaften.

Donnerstag, 17. Mai 2012

Erwerbstätigkeit und Finanzen

Seit 2001: Beruflich in der Solarbranche.

2002: Kauf, Bau und Betrieb einer eigenen PV-Anlage, die das doppelte bis dreifache unseres gemeinsamen Stromverbrauchs produziert. Konten bislang bei konventionellen Banken und bei der Umweltbank. Eine "Krötenwanderung" steht an!

ZIEL: Mit der Erwerbsarbeit und dem dabei eingenommen Geld einen Beitrag zu echter Nachhaltigkeit leisten. Möglichkeit zur Vorsorge bei Krankheit und Erwerbsunfähigkeit im Alter.

Finanzen http://www.utopia.de/gruppen/finanzen-67/forum
Erneuerbare Energien http://www.utopia.de/gruppen/erneuerbare-energien-203

Mittwoch, 16. Mai 2012

Mobilität

Wir wohnen in einer Großstadt mit guter Infastruktur. Überwiegend Fahrrad, für weitere Strecken Zug (bahncard 50), gelegentlich öffentlicher Nahverkehr.

Ich habe einen Führerschein aber noch nie ein eigenes Auto besessen. Ich war eine zeitlang bei Cambio Car-Sharing. Das Angebot habe ich aber so selten genutzt, dass ich durch die Fixkosten bei durchschnittlich 1,60 €/km war, was deutlich über den 0,40 €/km liegt, die hier berechnet werden. Inzwischen habe ich gekündigt. Bei Flinkster fallen im Standard-Tarif keine monatlichen Fixkosten an. Im direkten Vergleich scheint die Werbungs-Sonder-Fahrzeugklasse meistens günstiger zu sein als cambio oder Vermietungs-Firmen wie www.enterprise.de und www.weekrent.com. > Carsharing-Anbieter in Köln

Addiere ich die bisher zurückgelegten Flugkilometer auf, bin ich schon 2x um die Welt geflogen! Für einzelne Flüge habe ich eine Kompensation des CO2-Fußabdrucks bei Atmosfair bezahlt. Berufliche Flüge möchte ich zukünftig auf ein Minimum reduzieren und privat möglichst gar nicht mehr fliegen. Zum letzten Mal bin ich 2006 privat geflogen.

Im Urlaub bevorzuge ich eine Fortbewegung mit dem Fahrrad oder zu Fuß. So habe ich auch schon einmal die Alpen zu Fuß überquert und mit dem Fahrrad bin ich bis zum Meer gefahren ;-)

Dienstag, 15. Mai 2012

Medien

Digitale Daten

Suche nach Anbietern von Internet-Anschluss und Domain auf Ökostrombasis. Beim Surfen im Web habe ich auch schon mal die Suchmaschine Ecosia genutzt. Aktuell bin ich wieder zurück bei google, weil ich die Zusatzfunktionen so praktisch finde...

Nach Möglichkeit weniger Internet-Nutzung!

Analoge Daten

Werbesendungen vermeiden. Vorwiegend digitale Abos. Nach Möglichkeit Nutzung von Recycling-Papier. Dank meines Ausweises für die Stadtbibliothek kaufe ich weniger Bücher. Privat drucke ich möglichst wenig, ich habe keinen eigenen Drucker mehr.

Umgang mit unerwünschter Werbung:
http://www.utopia.de/gruppen/wald-563/diskussion/papierverbrauch-180921

Montag, 14. Mai 2012

Wohnung

Wohnraum

Geteilter Wohnraum: 2-Personenhaushalt (67 qm) in einem Mehrfamilienhaus (Altbau).

Tägliche Zunahme an Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland
http://www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umweltdaten/public/theme.do?nodeIdent=2898

Teilnahme an Recycling von Papier, Glas, Plastik und Batterien. Bislang geht der Biomüll noch in den Restmüll, weil der Vermieter partout keine Biotonne haben will. Erste Experimente mit Bokashi. Versuch, überwiegend ökologische Reinigungsmittel einzusetzen: Inhaltsstoffe ohne Palmöl, ohne Erdöl und geeignet für pflanzliche Kläranlagen. Ich möchte Soda zum Putzen ausprobieren.

Möbel

Insgesamt relativ wenig Möbel. Zur Zeit Mischung aus IKEA, neu gekaufte Massivholzmöbel und Second Hand. Nach Möglichkeit kein IKEA mehr. Nach Möglichkeit regionales Holz. Dem FSC-Siegel vertraue ich nicht.

Die Schattenseiten des FSC-Siegels http://www.fsc-watch.org/

Strom

Lieferant: EWS, Jahres-Verbrauch (2 Personen) seit 2004 zwischen min. 1.364 kWh (2009) und max. 2.268 kWh (2005), wovon der Kühlschrank alleine schon ca. 775 kWh (!) pro Jahr verbraucht. Ein weiterer Stromfresser ist der Durchlauferhitzer im Bad mit max. 18.000 W Leistung.

Ökostrom http://www.atomausstieg-selber-machen.de/
Gute Frage bei Utopia: Wieviel Strom verbraucht Ihr im Jahr?
Energiesparkonto: https://ratgeber.co2online.de/

Elektrische Geräte: u.a. Durchlauferhitzer im Bad, Kühlschrank (150 l Inhalt, Jg. 2000 - Austausch in Planung), Ofen mit Induktionsherd (Jg. 2000), Spülmaschine (Jg. 2000), Waschmaschine (Jg. 2000), Internet- und Telefon-Anschluss, Lampen (überwiegend Energiesparlampen), diverse elektrische Kleingeräte. Die meisten elektrischen Geräte erfüllen bisher keinerlei Nachhaltigkeits-Standards. 2005 habe ich mir das erste Mobil-Telefon selbst gekauft, das ich heute immer noch nutze. Dessen Vorgänger hatte ich von meinen Eltern geerbt.

Kein Wäschetrockner, keine Mikrowelle, kein Fernseher, kein Drucker.

Generell: Steckerleisten mit Schalter, Standby Geräte ausschalten, Technik lange nutzen, möglichst wenig elektrische Geräte. Meine private Computer Hardware Chronik.

Elektrische Geräte: The Story of Electronics

Sonntag, 13. Mai 2012

Kleidung

Aktuell noch überwiegend konventionell, bewusste Suche nach ökologischen und fair gehandelten Alternativen. Gerne auch Second Hand (Adressen in Köln) oder getauschte Kleidung. Suche nach lederfreien Schuhen, die umweltfreundlich, sozial gefertigt, chick und gut zu tragen sind. Aktuell trage ich die alten Lederschuhe noch auf. Auch Pullover aus Wolle trage ich noch auf. Kleine Löcher habe ich von Menschen reparieren lassen, die das Kunststopfen beherrschen. Suche nach Anbietern natürlicher und pflanzlicher Rohstoffe aus der Region wie z.B. Hanf und Brennessel. Ausrangierte Kleidungsstücke gehen zum Second Hand Laden oder zum Roten Kreuz. An einer Tauschparty habe ich noch nicht teilgenommen. Generell: Qualität vor Quantität.

Versuch, überwiegend ökologische Waschmittel einzusetzen: Inhaltsstoffe ohne Palmöl, ohne Erdöl. Waschnüsse setze ich nicht mehr ein, weil mir die Reinigungswirkung nicht ausreichend war. Ich möchte noch weitere alternative Waschmittel ausprobieren, wie z.B. Waschen mit Soda oder mit Kastanien.

Samstag, 12. Mai 2012

Hygiene/Kosmetik

Generell wenig Produkte. Aktuell noch viele konventionell (viel von dm), Suche nach Alternativen: vegan, ohne Tierversuche, ökologisch (ohne Palmöl, ohne Erdöl, etc.), bewusste Reduktion von Verpackungsmaterial.

Viele wertvolle Anregungen: http://weltanders.wordpress.com/frausein/

Ein sehr schöner Blog-Beitrag, der zum Nachdenken und Handeln anregt... http://www.utopia.de/blog/wer-suchet-der-findet/ein-leben-ohne-toilettenpapier

Freitag, 11. Mai 2012

Ernährung

Seit 1987 ausschließlich vegetarische Ernährung (Ovo-Lacto), seit 2009 auf dem Weg zum veganen Leben ganz ohne tierische Produkte - soweit ich es nachvollziehen kann. Schließlich sind tierische Produkte selbst in Fotomaterial enthalten!

Zuhause: Mittlerweile fast alles Bio und nach Möglichkeit saisonale und regionale Ernährung. Bananen, Kokosflocken, Datteln und Cashewnüsse sind allerdings auch dabei. Vieles wähle ich inzwischen nach Anbaugebiet aus. So gibt es z.B. Reis aus Italien oder Frankreich. Bohnen aus China lasse ich meistens im Regal.

Gemüse und Obst kaufe ich inzwischen bevorzugt auf dem Ökomarkt in Köln, den Rest im Bioladen, im reformhaus oder bei dm (alnatura-Produkte), auch bei Tee kaufe ich vorwiegend Tees mit Kräutern, die auch regional wachsen, somit kaum noch grünen oder schwarzen Tee, außerdem weniger Schokolade (bevorzugt fairtrade). Aktuell trinke ich fast täglich eine Tasse Kaffee (bevorzugt fairtrade). Gelegentlich mixe ich mir auch einen grünen Smoothie.

Keine tiefgekühlten Fertiggerichte. Keine Ahnung, wann ich das letzte Mal ein Fertig-Produkt von Nestlé & Co. gekauft habe … Interessant ist, dass sich der Geschmack ändert und ich industriell veränderte Produkte auch nicht vermisse. Aktuell kaufe ich aber durchaus noch verarbeitete Produkte wie Blätterteig, Brot und Brotaufstriche, Passata, Soja-Joghurt, Pflanzenmilch, Schokoloade, ...

In der Regel habe ich Einkaufstaschen dabei. Für den Einkauf auf dem Markt kommen meine Fahrradtaschen zum Einsatz und ich bringe die Papiertüten mit, die ich zuvor an den Ständen bekommen habe. Sie halten erstaunlich lange! Bewusste Reduktion von Verpackungsmaterial.

Außerhalb (bei Freunden, im Restaurant, in der Kantine, auf Reisen, etc.): Ich versuche, soweit wie möglich Einfluss auf die Entscheidung zu nehmen. Sprich: vegan, biologisch, regional und/oder saisonal. Ausnahmen versuche ich zu vermeiden. Der Konflikt entsteht meistens erst im sozialen Kontext. Also ist auch mehr Eigen-Initiative gefragt: zum Essen nach Hause einladen, bei Verabredungen die Initiative ergreifen, auf Parties vegane Gerichte mitbringen etc. Stichwort: waskannstdudenndannnochessen.de

Auf dem Balkon haben wir im Frühling 2011 das erste mal gepflanzt und gesät. Die ersten garantiert biologischen Erdbeeren, Tomaten und Kartoffeln (!) vom eigenen Balkon waren bereits sehr lecker ;-)

ZIEL: Erfahrung im Anbau und mit Permakultur sammeln. Für nächstes Jahr eine Fläche zur Selbstversorgung ausfindig machen. Ich möchte Brot und Aufstriche selbst herstellen.